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Spirulina-Kokos-Popsicles & warum Spirulina ein echtes Superfood ist

Ihr Lieben, es schlummert noch ein Eis Rezept in meinem Blog Notizbuch. In meinem Experimentier-Wahn letzte Woche habe ich auch etwas höchst Gesundes kreiert – nämlich Spirulina-Kokos-Popsicles. Ich warne euch aber vor – sie sind wirklich nur etwas für Gesundheits-Begeisterte und für hartgesottene Superfood-Fans, da der Geschmack schon etwas speziell ist.

Ich hatte Spirulina Eis kürzlich auf Instagram entdeckt und mich schon allein aufgrund der interessanten grünen Farbe verliebt. Außerdem fand ich die Idee genial Spirulina als Eis zu konsumieren. Ich stehe total auf das grüne Wunder-Pulver, habe es aber bisher vorwiegend in grüne Smoothies gemischt. Auf Eis wäre ich gar nicht gekommen. Nach dem Selbstversuch musste ich allerdings feststellen: die Farbe ist sensationell, geschmacklich ist es aber leider nicht so ganz mein Fall. Vielleicht muss man mehr Reissirup dazu geben, um dem Eis mehr Süße zu verleihen? Allerdings ist es dann aufgrund der Zucker-Menge auch nicht mehr so gesund. Habt ihr schon einmal Spirulina Eis selbst gemacht und Tipps für mich wie es besser schmeckt? Ich freue mich auf eure Kommentare.

Passend zum Thema habe ich gerade in einem Interview für German Food Blogs darüber geschrieben, ob mir beim Kochen auch mal Dinge misslingen bzw. nicht zum erwarteten Ergebnis führen. Dies ist dann wohl so ein Beispiel. ;-) Im Interview erfahrt ihr unter anderem was mich inspiriert, wie die Idee zu diesem Blog entstand, welche Musik ich am liebsten beim Kochen höre und wie klein unsere Küche tatsächlich ist. Wenn ihr mögt, schaut gerne mal vorbei – einfach hier entlang.

Allerdings sind die Spirulina-Kokos-Popsicles ein guter Aufhänger, um über Spirulina zu schreiben. Denn Spirulina verdient es unbedingt vorgestellt zu werden. Mir ist Spirulina zum ersten Mal vor ein paar Jahren begegnet, als ich angefangen habe grüne Smoothies zu trinken und nach Superfoods und zusätzlichen Nährstoffen zur Ergänzung gesucht habe. Daher hier ein kurzer Überblick und ein paar Fakten zu Spirulina.

Was macht Spirulina so gesund?

Spirulina gehört zur Gattung der Blaualge und gilt als wahres Superfood mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Sie enthält neben einer beträchtlichen Menge Proteinen große Mengen an Calcium, Eisen und Magnesium und ist auch sonst reich an Vitalstoffen. Sie hat einen hohen Chlorophyll Gehalt und eine basische Wirkung auf den Organismus. Häufig wird auch der hohe Vitamin B12 Wert erwähnt, hiervon sind aber nur etwa 20 Prozent für den menschlichen Körper verwertbar. Daher ist dieser Wert zu vernachlässigen.

Durch diese Fülle an Nähr- und Vitalstoffen wirkt sich Spirulina positiv auf das Immunsystem aus, stärkt die Abwehrkräfte, unterstützt die körpereigene Regeneration und hilft dem Organismus Schad- und Giftstoffe abzubauen.

Spirulina wirkt zudem entzündungshemmend und liefert wie alle Algenarten große Mengen an Chlorophyll. Dadurch wird die Produktion von roten Blutkörperchen gefördert, die Sauerstoffversorgung der Zellen wird verbessert, die Körperzellen bleiben gesund und der Alterungsprozess wird verlangsamt.

Außerdem soll Spirulina die Gehirnleistung verbessern, die Konzentration fördern und viele Anwender fühlen sich fitter und leistungsfähiger.

Wenn nur die Hälfte dieser Eigenschaften stimmen, dann sind es auf jeden Fall Gründe genug sich auf das Spirulina-Experiment einzulassen und ihre Wirkung selbst zu testen.

Ihr bekommt Spirulina als Pulver oder als Kapseln. Das Pulver eignet sich besonders gut für Smoothies, Smoothie Bowls oder zur Anreicherung von Säften und Joghurts. Der Geschmack ist allerdings nicht jedermanns Sache. Ihr bekommt es in Reformhäusern, Bio-Märkten oder online wie z.B. hier. 

Die Kapseln sind dagegen praktisch, da ihr sie so immer dabei habt und sie jederzeit einnehmen könnt. Ihr erhaltet sie ebenfalls in Reformhäusern, Bio-Märkten oder online wie z.B. hier.

Achtet beim Kauf nur darauf, dass es sich um 100 Prozent reines Spirulina handelt und das Produkt nicht mittels anderer Inhaltsstoffe gestreckt wurde. Wie viele Superfoods ist auch Spirulina etwas teurer, aber es hält dafür wirklich lange vor.

Wenn ihr Lust habt das Spirulina Eis auszuprobieren, dann findet ihr da Rezept unten. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit Spirulina in Kapsel- oder in Pulverform. Ich würde mich sehr über eure persönlichen Erfahrungen mit Spirulina freuen – hinterlasst mir sehr gerne unten einen Kommentar.

spirulina-popsicles

Ihr braucht für 4 Spirulina-Kokos-Popsicles:

3 Becher Kokos Joghurt – achtet darauf, dass kein Zucker enthalten ist (ich habe die Sorte ‚Harvest The Moon‘ verwendet, da sie ohne Zucker auskommt und habe sie im Alnatura Supermarkt gekauft)

1 gehäufter TL Spirulina Pulver

3 EL Reissirup (bekommt ihr z.B. hier)

Und so geht’s:

Mischt einfach zwei Becher Kokos Joghurt mit 2 EL Reissirup und dem TL Spirulina Pulver. Das geht ganz einfach mit einem Löffel.

in einem separaten Schälchen vermengt ihr den anderen Becher Kokos Joghurt zusammen mit einem weiteren EL Reissirup.

Nun füllt ihr zunächst die grüne Kokos Masse in die Popsicles Formen und lasst oben etwa einen Finger breit Platz. Hier füllt ihr dann den weißen Kokos-Joghurt ein.

Gebt die Formen für etwa 20min in das Gefrierfach und setzt dann die Eis-Stiele hinein.

Nun stellt ihr sie noch einmal für mindestens 5 Stunden – aber besser über Nacht – ins Gefrierfach. Guten Appetit!!

2 Herzen!

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