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Taboulé mit Quinoa (vegan & glutenfrei)

Ich hatte euch ja angekündigt, dass ich das Rezept meines Taboulé-Salates noch auf den Blog stellen will – heute komme ich endlich dazu. Es ist für mich der perfekte Sommersalat (und heute sieht es ja auch in Bayern tatsächlich mal nach Sommer aus), der viele Nährstoffe enthält, herrlich sättigt und dabei ganz leicht und erfrischend schmeckt.

Was ist Gutes drin?

Taboulé (auch Tabouleh geschrieben) stammt ursprünglich aus der arabischen und insbesondere der libanesischen Küche und basiert eigentlich auf Bulgur oder Couscous. Entsprechend wird er häufig auch als Bulgur- oder Couscoussalat bezeichnet. Ich verwende aber auch gerne mit Quinoa oder Hirse als Grundlage, da sie noch nährstoffreicher sind. Heute habe ich mich für die Quinoa Variante entschieden und damit für eine Extraportion Eiweiß, Calcium und Eisen. Alles Nährstoffe die gerade beim Stillen wichtig sind. Da alle Varianten gut schmecken, wählt am besten einfach euer Lieblings-Getreide bzw. Pseudo-Getreide als Basis aus.

Hinzu kommen Tomaten, Gurke, Paprika, Minze, Zitronensaft, Olivenöl und natürlich eine Menge Petersilie. Gesund und nährstoffreich ist der Salat somit unbedingt und eine exotisch interessante Note bekommt er durch etwas Koriander und Kreuzkümmel im Dressing. Auf die Kombination aus Koriander und Kreuzkümmel in Taboulé bin ich zum ersten Mal in Attila Hildmanns Kochbuch „Vegan for Youth“ gestoßen – seither gehören beide Gewürze für mich fest zum Rezept.

Wer von euch Taboulé Salat schon einmal selbst gemacht hat weiß, dass er ganz anders aussieht und schmeckt, als die fertige Variante aus dem Supermarkt. Diese besteht vorwiegend aus Couscous und Gemüse sucht man meist vergeblich. In der selbst gemachten Version dominieren hingegen Petersilie und Gemüse und es handelt sich um einen wunderschön farbenfrohen Star unter den gesunden Salaten.

Taboulé ist eine Bereicherung beim Grillen, perfekt geeignet für jedes Sommer-Picknick sowie ein toller Snack für eigentlich jede Gelegenheit.

Traditionell wird er in Romana-Salatblättern angerichtet, die wie Schiffchen mit dem Taboulé Salat befüllt werden und sich dann sehr gut essen und abbeißen lassen. Aber auch einfach als Salat, als Beilage oder in Kombination mit Brot schmeckt er köstlich.

Wir essen ihn auch sehr gerne mit Hummus oder mit einem Joghurt-Koriander-Dip – das Rezept findet ihr hier.

Der Salat hält sich einige Tage im Kühlschrank und das Tollste ist: er schmeckt von Tag zu Tag besser, wenn sich die Zutaten und Gewürze richtig schön verbunden haben. Ich versuche ihn häufig am Wochenende zu machen, so haben wir in der kommenden Woche gleich einen gesunden Snack bzw. eine schnelle Mahlzeit im Kühlschrank. Sonntag war wieder so ein Tag und ich bin gerade täglich glücklich den Salat im Kühlschrank vorzufinden, wenn mich mal wieder eine spontane Hunger-Attacke überkommt. Durch das Stillen sind diese Attacken gerade recht unberechenbar und es kommt schon mal vor, dass ich nachts mit knurrendem Magen aufwache und zum Kühlschrank schleiche.

Die Mengenangaben unten im Rezept ergeben eine große Schüssel Taboulé.

2 Herzen!

Zum Rezept...

Zubereitungszeit: 15min
Portionen: ca. 8

Ihr braucht...

  • Für den Salat:
  • 1 Tasse Quinoa (alternativ Bulgur, Hirse oder Couscous)
  • 1 Salatgurke
  • 4 große Tomaten
  • 1 Paprika (orange oder gelb)
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 2-3 Bund Petersilie
  • 15-20 Minzblätter (nach Geschmack)
  • Gemüsebrühe
  • Für das Dressing:
  • Saft von 2 Zitronen
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Leinöl (sonst einfach mehr Olivenöl nehmen)
  • Ein Schuss Wasser
  • 1 TL Koriandergewürz (gemahlen)
  • 1 gestrichener TL Kreuzkümmel
  • Salz & Pfeffer

So geht's...

  1. Quinoa in ein Sieb geben und heiß abbrausen, um die Bitterstoffe zu entfernen
  2. Dann mit etwas Gemüsebrühe nach Packungsanleitung kochen, abgießen und zur Seite stellen
  3. Währenddessen Gurke und Tomaten entkernen und fein würfeln
  4. Paprika ebenfalls fein würfeln
  5. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden
  6. Kräuter fein hacken
  7. Alles in eine große Salatschüssel geben
  8. Zutaten für das Dressing vermengen, zum Schluss über den Salat geben und alles gut mischen
  9. Salat nun noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken
  10. Wenn der Salat zu trocken ist noch etwas Olivenöl und etwas Zitronensaft dazu geben
  11. Dann den Salat etwa 15min durchziehen lassen (gerne auch länger oder über Nacht) und genießen!

Extra-Tipp

Damit keine Langeweile aufkommt ersetzt Quinoa beim nächsten Mal doch einfach durch Bulgur, Hirse oder Couscous.

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2 Kommentare

  • comment-avatar
    Kirschbiene 20. Juni 2016 (12:30)

    Huhu,
    wie du liebe ich Taboulé und freue mich, dass du eine glutenfreie Variante online gestellt hast. Ich finde, mit Quinoa schmeckt dieser Salat wirklich genial :-). Danke für die Erinnerung, dass ich wirklich, wirklich mal wieder Taboulé zubereiten sollte ;-).
    Liebe Grüße
    Bianca

    • comment-avatar
      Kathrin Dücker 20. Juni 2016 (21:46)

      Liebe Bianca,
      sehr gern geschehen – viel Spaß bei der Zubereitung und lass es dir schmecken!
      Alles Liebe, Kathrin